Ausschnitt aus meinem Gemälde “Servatiusturm mit Mönchspforte”
Der Servatiusturm wurde Anfang des 13. Jh. erbaut. Der Name leitet sich ab vom hl. Servatius, einem Bischof von Tongern, der im 4. Jh. lebte. Im frühen 13. Jahrhundert wurden der Turm und und die daneben liegende Servas- oder Münchspforte gebaut. Ab 1271 führte ein Brücke zum gegenüber liegenden Erbacher Hof. Diese Bauten befanden sich bis zum Ende des 16. Jahrhunderts im Besitz des Klosters Eberbach aus dem Rheingau. Dann übernahm der Rat der Stadt Köln Turm und Pforte. Letztere wurde dann vermauert. Per Sondererlaubnis des Rates durften Schiffe den guten Wein des Klosters vom Rheingau bis hierin transportieren. Durch die Pforte wurde der Wein zu dem Hof geschafft und dort verkauft. Das Klostergut war weder zoll- noch steuerpflichtig, dadurch war der Wein zum Ärger der Kölner Weinhändler oftmals billiger als der hiesige "soore Hungk".
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