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Ausschnitt aus meinem Gemälde
"Frankenturm und Trankgassentor (Rheinseite) ca. 15. Jh.



Der Name des Anfang des 13. Jh. erbauten Frankenturms geht zurück auf „Franco“ einem für 1106 bis 1121 bezeugten kölner Burggrafen. Über der frühzeitig zugemauerten Durchfahrt befanden sich in drei Nischen Halbrelieffiguren, die bemalt und vergoldet wohl die Heiligen drei Könige in Ritterrüstung darstellten. Der Turm wurde auch bezeichnet als „turris trium regum“, Turm der drei Könige.
Wo die Gebeine der Heiligen in die Stadt gebracht wurden, ist nicht bekannt. Einen Hinweis gibt Adam Wrede in seinem Werk „Neuer kölnischer Sprachschatz“:  Eine Chronik berichtet, an der Stelle, wo heute der Turm steht, seien 1164 die Gebeine der Heiligen drei Könige in die Stadt eingeführt worden. Zur Erinnerung daran erhielt der Turm deren Bildnisse als Schmuck. Lange Jahrhunderte diente der Frankenturm als Gefängnis. Es gab vier Zellen rheinwärts  und zwei Zellen stadtwärts.



Ausschnitt aus meinem Gemälde
" Frankenturm und Trankgassentor" ca. 15. Jh



Das Tor wurde Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut. In der zu diesem Tor führenden Trankgasse befand sich eine Pferdetränke. Außerdem führte man durch das Tor Pferde zur Schwemme in den Rhein.
Auch in diesem Turm befanden sich zwei Kerkerzellen.

Zwischen Frankenturm und Trankgassentor befand sich der Hauptanlegeplatz für Schiffe, die hoch gestellte Herrschaften nach Köln brachten. Diese nahmen  Quartier meist im erzbischöflichen Palast, in den Stiftsgebäuden des Domes oder  der erzbischöflichen Kirche von
St. Maria ad gradus ein.

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