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Ausschnitt aus meinem Gemälde
“Kunibertsturm / Innenseite”



Der Kunibertsturm im Norden hatte die gleiche Funktion wie der Bayenturm im Süden von Köln.
Anfang des 13. Jh. erbaut, verbanden sie als Bastionen (Stromköpfe), jeweils die Rheinmauer mit der landseitigen Befestigung. Der Kunibertsturm war rechteckig und viergeschossig. Das Baumaterial bestand aus Säulenbasalt, Tuffstein und Trachyteckquadern. Der Zugang zum Turm befand sich im ersten Stock und war über den Wehrgang der Rheinmauer zu erreichen. Innen gab es einige Kerker und hier fanden die „peinlichen“ Befragungen statt, d.h. es wurde gefoltert, um Geständnisse zu erpressen. Die Werkzeuge, die man zur Folter benutzte, wurden hier aufbewahrt.


Ausschnitt aus meinem Gemälde
“Kunibertsturm / Innenseite”

Kunibertsturm Brunnen 2

Die Trinkwasserversorgung Kölns erfolgte bis in die Neuzeit ausschließlich über etwa 500 über das Stadtgebiet verteilte Brunnen (die  "Pütz" genannt wurden). Die meisten gehörten Hausgemeinschaften, die die Kosten für den Bau und die Erhaltung übernehmen mussten. Relativ wenige Häuser besaßen einen eigenen Brunnen.
Die an den Stadttoren und Türmen befindlichen Brunnen waren in städtischem Besitz.
Zur Anlage eines Brunnens wurde ein Schacht bis zum Grundwasser in
ca. 6 - 10 m Tiefe nieder- gebracht und mit Steinquadern ausgekleidet. Umfassungsmauern und Dächer sollten größere Verschmutzungen verhindern. Mittels einer Winde konnte der an einem Seil hängende Wassereimer hochgezogen werden (Ziehbrunnen) .
Die Wasserqualität einiger Pütze war ziemlich schlecht, da der Abstand zu den das Grundwasser verunreinigenden Fäkaliengruben oder den mit Abfällen gefüllten sumpfigen Teichen (Pfuhle) zu gering war.

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